In dieser Phase unseres
Bildhauer Workshops kommen Hammer und Spitzmeißel zum Einsatz, in manchen Fällen kann auch der sogenannte Chasing- oder Brickhammer oder ein Stockhammer verwendet werden. Es ist zu diesem Zeitpunkt noch nicht wichtig, ob sich ein Teilnehmer am
Bildhauerkurs nun schon auf ein konkretes Motiv festgelegt hat oder nicht.
Mit dem Anlegen der Basis beginnt der körperliche Teil der Arbeit. Obwohl sehr kraftauswendig haftet dieser Arbeit ein gewisser meditativer Charakter an. Sie kann hochgradig entspannend sein und nicht nur auf wundersame Weise den Kopf frei machen, sondern auch die Phantasie anregen.
Da man sich über eine längere Zeit und auf eine sehr intensive Art und Weise – mit allen Sinnen – mit dem Stein beschäftigt, verringert sich – praktisch nebenbei – die Distanz, zu dem fremde Material und der ungewohnte
Arbeitsweise und es entsteht Raum für neue Ideen.
Ist die Basis einmal hergestellt, steht der
Rohstein, wie die
vollendete Skulptur einmal stehen wird. Daraus ergeben sich wieder ganz neue Ansichten. Nicht wenige Teilnehmer, die bis dato noch kein Motiv im Kopf hatten, legen sich in diesem Stadium auf eine Richtung fest, in die die Skulptur gehen soll.
Zwingend erforderlich ist dies aber nicht, um weiter arbeiten und mit der
Formgebung beginnen zu können.
Into Africa
Fritz Meyer
Wernsbach 16
91166 Georgensgmünd